Asche verstreuen: Was ist in Deutschland erlaubt?

Zu einem angemessenen Abschied von einem oder einer Verstorbenen gehört eine ansprechende Zeremonie. Neben der klassischen Urnenbestattung in Hannover werden auch viele weitere Möglichkeiten von Angehörigen immer stärker nachgefragt. Denn der Wunsch nach einer individuellen Bestattung, die am besten zu den eigenen Vorstellungen passt, wird immer größer.

Das Verstreuen der Asche nimmt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung ein. Doch ist diese Variante in Deutschland überhaupt erlaubt und welche Voraussetzungen müssen beachtet werden? Bei der Garvens Bestattungswesen GmbH in Hannover geben wir unser Bestes, um alle Wünsche unsere Kunden und Kundinnen zu erfüllen, und zeigen Ihnen in diesem Ratgeber, welche Faktoren beim Verstreuen der Asche in Deutschland berücksichtigt werden müssen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Das Verstreuen der Asche – woher kommt diese Tradition?
  3. Vorschriften in Deutschland – Regeln beim Verstreuen von Asche
  4. Ausstreuen von Asche – beliebte Bestattungsformen

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland gilt der Friedhofszwang, sodass ein Verstreuen der Asche nur in begrenztem Maße erlaubt ist. Nur einige Bundesländer bieten diese Variante der Bestattung auf definierten Wiesen an.
  • Meist ist ein Verstreuen der Asche nur anonym auf abgegrenzten Wiesen möglich. Die Grasnarbe wird hierzu in der Regel entfernt und nach dem Ausbringen der Asche wieder aufgelegt.
  • Im europäischen Ausland können Sie das Verstreuen der Asche durchführen. Lassen Sie sich zu dieser Möglichkeit von Fachunternehmen beraten.
Asche verstreuen: Was ist in Deutschland erlaubt?
© Gabriele Maltinti – stock.adobe.com

Das Verstreuen der Asche – woher kommt diese Tradition?

Das Verstreuen der Asche von Verstorbenen besteht bereits seit dem Altertum als Tradition. So wurden die menschlichen Überreste zurück an die Natur gegeben. Auch ist dieser Brauch in verschiedenen Kulturen sehr beliebt. Beispielsweise im Hinduismus in Indien wird die Asche der Verstorbenen in den Ganges, den heiligen Fluss, verstreut. Auch hierzulande ist diese Form der Bestattung immer gefragter und von vielen Angehörigen als Alternative zur klassischen Bestattung in der Urne oder dem Sarg nachgefragt.

Vorschriften in Deutschland – Regeln beim Verstreuen von Asche

In Deutschland gelten strenge Regelungen, was die Bestattung von Verstorbenen angeht. Der sogenannte Friedhofszwang ist eine Vorgabe, die die eigenständige Bestattung auf freien Flächen verbietet. Allerdings bieten einige Bundesländer dennoch das Verstreuen der Asche auf definierten Flächen an. Dazu gehören:

  • Berlin
  • Brandenburg
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Nordrhein-Westfalen
  • Thüringen

Vor dem Ausstreuen wird in der Regel die Grasnarbe entfernt und nach der Zeremonie wieder aufgebracht. Diese Form der Bestattungen in Hannover ist in aller Regel anonym. Nur selten besteht die Möglichkeit, einen Grabstein aufzustellen.

Ausstreuen von Asche – beliebte Bestattungsformen

Das Ausstreuen der Asche ist nicht nur auf Wiesen beliebt, sondern auch Waldbestattung in Hannover oder Seebestattung in Hannover gehört zu den häufig gefragten Varianten. Gerade die Seebestattung ist in Deutschland gesetzlich nicht zulässig, allerdings ist diese Form im europäischen Ausland realisierbar. Dazu gehören:

  • Niederlande
  • Großbritannien
  • Spanien
  • Dänemark

Wenn auch Sie daher Interesse an einer der Bestattungsvarianten haben, sollten Sie sich am besten rechtzeitig mit den Möglichkeiten auseinandersetzen. Bei erfahrenen Bestattungsunternehmen, wie bei uns, werden Sie umfassend hierzu beraten.

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